Sonntag, 30. April 2017

Das ist ja noch ewig!

Und da sitze ich. Bis zu meinem Austauschjahr ist noch mehr als ein Jahr Zeit, und noch ist nicht mal zu 100% sicher ob ich auch wirklich gehen werde. Das, was andere jetzt schon alles hinter sich haben, von Bewerbung über Orientation bis zum Erhalten der Gastfamilie, habe ich noch alles weit vor mir. Und jetzt sitze ich hier und versuche mich an der informellen Bewerbung. Ein paar ziemlich einfache Fragen über mich, die trotzdem so tiefgründig und ausgiebig überdacht sind, sodass es mir schwer fällt gut durchdachte Antworten zu geben. Ist es normal, dass es so schwer für mich ist, über mich selbst zu schreiben und mich selbst einzuschätzen? 

Einerseits: Ich will alles richtig machen. Doch andererseits: Ich kann mich nicht besser schreiben. Ich bin Ich. Und das ist es was ich mit diesen Fragen vermitteln will. Nur wie zur Hölle verkauft man sich selbst richtig? Es gibt keine falsche Antwort, es sei denn ich würde mich selbst in höchsten Tönen loben.

Jetzt überrumpele ich alle, die mich nicht kennen mit meinen Gedanken ohne mich vorzustellen, wie unhöflich von mir. Also ich bin Cora und hoffe 2018/2019 ein Austauschjahr mit Rotary zu machen. Jetzt bloß nicht fragen: Wo willst du denn hin? Ich hasse diese Frage, denn ich habe zwar ungefähre Vorstellungen, aber habe einfach riesige Angst davor mich festzulegen. Bis ich das muss, ist noch genügend Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Liebste Grüße,
Cora