Und da
sitze ich. Bis zu meinem Austauschjahr ist noch mehr als ein Jahr
Zeit, und noch ist nicht mal zu 100% sicher ob ich auch wirklich
gehen werde. Das, was andere jetzt schon alles hinter sich haben, von
Bewerbung über Orientation bis zum Erhalten der Gastfamilie, habe
ich noch alles weit vor mir. Und jetzt sitze ich hier und versuche
mich an der informellen Bewerbung. Ein paar ziemlich einfache Fragen
über mich, die trotzdem so tiefgründig und ausgiebig überdacht
sind, sodass es mir schwer fällt gut durchdachte Antworten zu geben.
Ist es normal, dass es so schwer für mich ist, über mich selbst zu
schreiben und mich selbst einzuschätzen?
Einerseits:
Ich will alles richtig machen. Doch andererseits: Ich kann mich nicht
besser schreiben. Ich bin Ich. Und das ist es was ich mit diesen
Fragen vermitteln will. Nur wie zur Hölle verkauft man sich selbst
richtig? Es gibt keine falsche Antwort, es sei denn ich würde mich
selbst in höchsten Tönen loben.
Jetzt
überrumpele ich alle, die mich nicht kennen mit meinen Gedanken ohne
mich vorzustellen, wie unhöflich von mir. Also ich bin Cora und
hoffe 2018/2019 ein Austauschjahr mit Rotary zu machen. Jetzt bloß
nicht fragen: Wo willst du denn hin? Ich hasse diese Frage, denn ich
habe zwar ungefähre Vorstellungen, aber habe einfach riesige Angst
davor mich festzulegen. Bis ich das muss, ist noch genügend Zeit
sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Liebste
Grüße,
Cora